Flüsterwitz - 7. Vorstellung des Theaters im Uhlandbau der Spielzeit 2019/2020

Solo-Kabarett von und mit Lisa Fitz

Ort

Mühlacker

Ötisheimer Str. Mühlacker

Termine

Sa, 07.03.2020, 20:00 Uhr - 24:00 Uhr

 Da er andernfalls mit Repressalien geahndet wird, geht er hinter hervorgehaltener Hand von Mund zu Mund: der Flüsterwitz. Verbreitet ist er gerade in totalitären und autoritären Staaten und richtet sich gegen die Machthaber oder bestimmte Aspekte des Systems.
In Deutschland entwickelte sich der Flüsterwitz insbesondere zur Zeit des Nationalsozialismus und später in der DDR als unauffällige Möglichkeit des politischen Protestes. Lisa Fitz, sympathische Vollblut-Kabarettistin aus Bayern, greift das
Thema „Flüsterwitz“ auf und stellt die Frage in den Raum, ob wir in der demokratischen Diktatur der Parteien inzwischen auch (wieder) so weit sind. Wer nicht in die politische Stromlinienform passt, wer „gegen die guten Sitten verstößt“, wird gern für verrückt erklärt oder mit subtilen Methoden mundtot gemacht. Auf Facebook und Twitter verschwinden systemkritische Bemerkungen auf mysteriöse Weise, Accounts werden gesperrt oder sogar gelöscht. Political Correctness
wird zur Meinungsdiktatur. Immer öfter hört man, um es mit Lisa Fitz’ Worten zu sagen: „Des derfst ja net laut sagen!“ Lautsagen ist aber wichtig, das Gemunkel muss aus dem Dunkel ans Licht, so funktioniert Diskussionskultur.
Mit ihrer humorvollen und scharfzüngigen Art reißt Lisa Fitz das Publikum mit. „Flüsterwitz“ ist laut, wütend und kritisiert offen die aktuelle politische Lage in Deutschland.

Eintritt: 27,-/25,-/23,-/21,-/19,- EUR
Ermäßigt: 25,-/23,-/21,-/19,-/17,- EUR
Schüler/Studenten: 14,-/13,-/12,-/11,-/10,- EUR

Karten erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Volkshochschule unter Tel.: 07041/876-302,- 305,
bei Buch Elser, bei Schreibwaren Wölfl, in den Kartenbüros Pforzheim und Mühlacker, im VKZ-Reisebüro in
Vaihingen sowie unter www.reservix.de (inkl. Ticketsystemgebühr) und an der Abendkasse.
Keine Rücknahme von bezahlten Eintrittskarten.

Foto: Dominic Reichenbach