Multimediashow und Erlebnisbericht "Südamerika - Welt der Extreme"

Inge und Gunter Schnierle sind Ende 2005 in einem herkömmlichen Wohnmobil zu ihrer einjährigen Erlebnisreise nach Südamerika aufgebrochen. Der 4-wöchige Schiffstransfer begann für Mensch und Maschine im französischen Le Havre. Angelandet in diversen Häfen in Afrika und Südamerika endete die Frachtschiffreise in Buenos Aires. Dort begann die 36.000 km lange Traumtour mit den ersten Höhepunkten in Argentinien und Chile. Auf der Halbinsel Valdés konnte die südamerikanische Tierwelt, wie der 13 m lange Glattwal sowie Seehunde, Seelöwen und Magellanpinguine aus nächster Nähe beobachtet werden. Die südlichste Stadt der Welt, Ushuaia, liegt auf Feuerland und ist gleichzeitig der Endpunkt der ca. 18.000 km langen Panamericana. Über die berühmten Nationalparks Torres del Paine, Fitzroy und dem immer wieder „kalbenden“ Perito Moreno-Gletscher gelangte das Reiseduo zu einer der spektakulären Schotterpisten in Südamerika, die von Pinochet erbaute „Carretera Austral“. Durch landschaftlich reizvolle Gegenden in der chilenischen und argentinischen Schweiz führte die Fahrt in die Metropole Santiago de Chile. Dabei haben die Beiden diverse Wanderungen in der grandiosen Andenwelt sowie die Besteigung eines aktiven Vulkanes unternommen. In der weiteren Folge wurden neben den ursprünglichen Bergdörfern auch von deutschen Auswanderern gegründete Städte besucht. Andenpässe mit ca. 5.000 m über Meeresspiegel konnten sie mit ihrem Wohnmobil überqueren, um schliesslich in einer der trockensten Wüsten der Welt, der Atacamawüste, zu Verweilen. Nachdem nicht alle Strecken für ein gewöhnliches Wohnmobil geeignet sind, wurde die Natur belassene Gegend im südlichen Bolivien bis hin zum grössten Salzsee der Welt mit einer geführten Allradtour unternommen. Die übrigen Landesteile in Bolivien und Peru konnte das Ehepaar Schnierle wiederum individuell erkunden. Städte wie La Paz (Bolivien) sowie die Kulturhauptstadt Südamerikas Cusco (Peru) waren ebenso beeindruckend wie die Menschen und die bunten Märkte. Höhepunkt der Inkakultur stellt die im Urwald versteckte Ruinenanlage Machu Picchu dar. Bei einer Motorradausfahrt über die gefährlichste Strasse der Welt in den tropischen Teil Boliviens waren die Nerven angespannt. Die wunderbare Fauna und Flora wurde bei einer 3-tägigen Kanutour auf einem Amazonaszufluss erforscht. Nach dem Titicacasee und dem anstrengenden Aufstieg auf den 6.075 m hohen Chachani in Peru standen schliesslich noch die grössten Wasserfälle der Welt in Iguazú auf der Wunschliste der Wohnmobilisten. Neben den ganzen spektakulären Sehenswürdigkeiten gehörte der Besuch ihres Patenkindes (World Vision) Rudith in einer der ärmsten Gegenden Boliviens zu den eindrücklichsten und prägensten Erfahrungen ihrer Reise. Die beiden Altensteiger werden über ihre aussergewöhnliche Reise in Südamerika im Mühlehof in Mühlacker berichten. Die Bilder und der Vortrag können nicht alle Erlebnisse eines ganzen Jahres wiedergeben, aber sie werden die Begeisterung der Beiden für das Reisen widerspiegeln. Sie werden mitgenommen, um Länder und Menschen kennen zu lernen und vielleicht auch um Ihr Interesse an diesem faszinierenden Kontinent zu wecken. Eintritt voraussichtlich 9,50 Euro.

Ort

Mühlacker

Veranstalter

Inge Schnierle

Termine

Do, 21.02.2013, 20:30 Uhr - Mi, 22.01.2025, 01:00 Uhr